Ronheim

Der Harburger Stadtteil Ronheim, unweit der Stadt flussaufwärts an der Wörnitz gelegen, wird schon in karolingischer Zeit erwähnt. Erstmals im Jahre 805, zur Zeit Karls des Großen, und 870 in einer Urkunde Ludwigs des Deutschen ,in der es Rumoldesheim genannt wird. Im Jahre 1194 wird in Ronheim in einer Urkunde von Papst Lucius erwähnt, die für das Zisterzienserkloster Kaisheim ausgefertigt wurde, das hier Besitzungen hatte. 1239 schenkte ihm der Amtmann Friedrich von Donauwörth seinen dortigen Grundbesitz. Im Jahre darauf erhielt es vom Dorfmeister Heinrich dessen Ronheim Besitztümer. 1277 errichtete das Kloster Kaisheim dort eine der Gottesmutter und dem hl. Jakob geweihte Kapelle, und Bischof Hildebrand bestätigte dem Kloster das Zugehörigkeitsrecht, obwohl Ronheim zum Gebiet der Pfarrei Mündling gehörte. Im Jahre 1542 traten die Ronheimer, die zur Grafschaft Oettingen gehörten, zum evangelischen Glauben über, den sie ( mit einer Unterbrechung von 1618 bis 1632 ) beibehielten.

Zu Ronheim gehören auch der Weiler Katzenstein und die Einöde Sonderhof. Der große Hof liegt in landschaftlich reizvoller Umgebung, die durch Jura- Trockenheiden mit mit ihrer charakteristischten Flora und Fauna geprägt wird.

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Das Ronheimer Wappen

In Blau schreitet eine silberne Wildkatze auf den schräg ansteigenden goldenen Felsen. Die Katze ist linksgewendet. Über ihr schwebt ein waagrechtes goldenes Sensenblatt.

Erklärung

Das Sensenblatt ist ein bäuerliches Symbol. Es gibt noch viele Landwirte in Ronheim.

Für den Gemeindeteil Katzenstein wurde als „redender“ Wappenbestandteil eine Katze auf dem Felsen gewählt. Innerhalb der Gemeindemarkung findet sich ein Felsen in der Flur „Rittersteig“.

Spielplatz Ronheim

  • Spielplatz Ronheim

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    Direkte Lage am Badestrand Ronheim an der Wörnitz